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Yachtcharter Guadeloupe
Yachtcharter Guadeloupe: allgemeine Revierinformationen für Jachtcharter und crewed charter auf Guadeloupe - Hier erfahren Sie mehr über Lage, Geschichte, Wirtschaft von Guadeloupe sowie Wissenswertes und Sehenswürdigkeiten von Guadeloupe. Sie erhalten Infos zu segeln auf Guadeloupe wie Wind & Wetter sowie Gezeiten. Ferner finden Sie Törn-Infos sowie Preislisten und eine Bildergalerie zu Ihrem Törn auf Guadeloupe.
Guadeloupe ist der ideale Ausgangspunkt um das Yachtcharter der Leeward Islands, von Domenica über Guadeloupe, Antigua und St Bart nach St Martin, zu erkunden .
Törn Info Guadeloupe
Lage
Nördlich von Martinique liegen die Leeward Islands, sie reichen von Dominica im Süden bis Anguilla im Norden und
unterscheiden sich in geologischer, klimatischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht voneinander und politisch bilden sie ein buntes Mosaik.
Geschichte

Guadeloupe - Costume Créole
Die Besiedlung der Antillen erfolgt ursprünglich von Venezuela aus durch die Ackerbau betreibende Taíno, Wörterwie Tabak, Hurrikan, Mais, Papaya, Ananas und Kanu entstammen ihrem Sprachkreis. Ab dem 6. Jahrhundert folgen die Kariben, die von der Jagd und der Fischerei leben und der gesamten Region ihren Name geben.
Kolumbus zweite Expedition in die Karibik führt ihn 1493 zunächst nach Dominica, von wo aus er bis Kuba gelangt und die Inseln der Kleinen Antillen für die spanische Krone in Besitz nimmt. Die darauf folgende europäische Kolonisierung der Neuen Welt leitet den Niedergang der indianischen Kultur und Bevölkerung ein.
Wirtschaft
Wer heutzutage hier unterwegs ist, wechselt sozusagen mit jeder Insel das Hoheitsgebiet und die Währung. Guadeloupe, Marie-Galante, La Désirade, Les Saintes, St. Barth und der nördliche Teil von St. Martin sind französische Überseegebiete, in das europäische Sozialsystem eingebunden und führen den Euro. Der südliche Teil von St. Martin, Saba und St. Eustatius gehören zu den Niederlanden, hier kursiert der US-Dollar. Antigua & Barbuda, St. Kitts & Nevis sowie Dominica bilden eigenständige Staaten, deren Währung der EC-Dollar ist, der auch in den englischen Überseegebieten Anguilla und Montserrat verwendet wird.
Die Leeward Islands haben zwar offene Grenzen, allerdings sind zwischen den einzelnen Territorialgewässern die Klarierungsformalitäten und behördlichen Auflagen strikt einzuhalten.

St Martin - Marina Porto Cupecoy
Auf Guadeloupe, St. Martin, St. Barth und Antigua ist die touristische und maritime Infrastruktur ausgebaut worden, mit Resorts, Marinas und grossen Supermärkten. Die jährlichen Regatten locken im April viele der schönsten klassischen Schiffe und Megayachten sowie unzählige Segelfans nach Antigua.
Auf Saba, St. Eustatius, St. Kitts, Nevis und vor allem auf Dominica sind die westindische Kultur und Lebensart stärker ausgeprägt. Die ursprüngliche Karibik ist hier noch am deutlichsten spürbar, beschaulich und einfach, was Abstriche bezüglich Komfort und Versorgung mit sich bringt. Man liegt meist vor Anker, die Wege mit dem Beiboot und zu Fuss zum nächsten Restaurant oder kleinen Laden sind weit, Wasser und Treibstoffe nicht überall erhältlich.
Wissenswertes
Der ganze Antillenbogen ist ausschliesslich ozeanischen Ursprungs, entstanden durch Subduktion unter die karibische Platte. Es ist ein Gebiet mit hoher vulkanischer und geringer seismischer Aktivität.
Die innerkaribischen Vulkan-Antillen erstrecken sich von Saba bis vor Grenada, weisen schroffe, zerklüftete Küsten und schwarze Strände aus Lavasand auf. Kurze, heftige Schauer auf der Luvseite der steil und hoch aus dem Meer ragenden Vulkanberge sorgen für ein feuchtes Klima. Die Inseln sind mit dichtem, üppigem Regenwald überzogen und beherbergen zahlreichen Bäche und Wasserfälle.

St Martin - Grande-Case
Die äusseren, atlantischen Kalk-Antillen bestehen ebenfalls aus Vulkangestein, sind aber deutlich älter. Sie reichen von der Felseninsel Sombrero nordwestlich von Anguilla bis Marie-Galante südlich von Guadeloupe. Auf den stark erodierten und im Lauf der Zeit vom Meer überdeckten Vulkankegeln haben sich Kalksedimente abgelagert. Regen ist selten und die Trinkwasserversorgung problematisch, da es im porösen Untergrund keine Quellen gibt. Es sind eher flache Inseln, mit trockenem Klima und spärlicher Vegetation, dafür mit traumhaft schönen Buchten und weissen Sandstränden.
Guadeloupe ist diesbezüglich eine Kuriosität, die westliche Inselhälfte gehört zum karibischen Vulkansockel, während die östliche hauptsächlich aus Kalkstein besteht.
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Reise Information
Zur Einreise wird ein gültiger Pass benötigt, es ist keine spezielle Impfung erforderlich. Die Zeitverschiebung zu Europa beträgt -5 h im Winter und -6 h im Sommer.
Die Anreise nach Guadeloupe erfolgt meistens via Paris, während die Insel des Commonwealth via London an Europa angebunden sind und innerhalb eines Tages erreicht werden.
Wetter
Das Klima der Leeward Islands ist tropisch-warm und feucht-schwül. Die Karibik kennt nur zwei Jahreszeiten, auf Guadeloupe heisst die Trockenzeit carême, die Regenzeit hivernage. Juli und August sind mit rund 31°C die heissesten Monate, Dezember und Januar mit gut 28°C etwas weniger warm. Die Tagestemperaturen sind ziemlich konstant, wobei es nachts empfindlich abkühlen kann, das Oberflächenwasser ist geringfügig kälter als die Luft.
Winde

St Martin - Oyster Pond
Die Inseln liegen im Passatgürtel der nördlichen Hemisphäre, der Wind weht fast das ganze Jahr über mit idealer Stärke und Beständigkeit aus östlichen Richtungen. Ausser im Lee der hohen Berge ist selten Windstille anzutreffen, in Küstennähe können unerwartet heftige Fallböen auftreten. Der Nordäquatorialstrom setzt auf offenem Wasser mit etwa 1 kn konstant nach WNW, verstärkt oder abgeschwächt durch die Gezeiten, lokal kann es zu signifikanten Abweichungen in Richtung und Stärke kommen. Die Höhe der Gezeit ist vernachlässigbar.
Ab November herrscht trockenes, ausgebildetes Passatwetter mit angenehmen Brisen aus NE und durchschnittlich 10 bis 20 kn. Im Winter können kräftige Tiefs über dem Nordatlantik kältere Luftmassen herbeiführen, dann bläst auch mal ein steifer Wind mit 25 bis 35 kn. Setzt sich der dort entstandene Seegang bis in den karibischen Raum nach Guadeloupe fort, treten an exponierten Küsten Grundseen auf, die sich als bis zum Meeresgrund überbrechenden Wellen manifestieren.
Im Frühjahr dreht der Passat nach E bis SE, ab Juli setzt die niederschlagsreiche Saison mit Regenschauern und Gewittern ein, der Wind wird schwach und variabel. Tropische Stürme können zwischen Juni und November auftreten, statistisch gesehen werden die Leeward Islands alle 4 bis 5 Jahre von einem Hurrikan heimgesucht.
Im Vergleich zu den Windward Islands liegt das Revier seglerisch gesehen tendenziell günstiger, je nach Windrichtung und gewählter Route ergeben sich Amwind- bis Raumschotkurse, manchmal geht es auch gegenan.
Hauptsaison für den Yachtsport ist von Dezember bis Februar, wobei die beste Zeit für einen Karibiktörn jedoch eher die Nachsaison von März bis Juni ist, dann ist das Wetter stabiler, es regnet weniger und der Passat ist stetiger geworden.
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Yachtcharter Windward Islands: Aktuelles Wetter und Wetter Vorhersage von Windy.com
Leeward Islands: Domenica - Guadeloupe - Antigua - Barbuda - St. Kitts - Nevis - Saba- St Eustatius - St. Barth - St Martin
Törn - Info Leeward Islands: Von der Schmetterling- zur Naturinsel - Guadeloupe - La Désirade - Marie Galante - Les Saintes - Domenica
Dauer: 1 - 2 Wochen
Ausgangshafen: Guadeloupe - Martinique
Guadeloupe, deren Umrisse an einen Schmetterling erinnern, vereint die französische Lebensart mit karibischer Gelassenheit und üppiger Natur. Auf der westlichen Inselhälfte Basse-Terre ist La Soufrière (1467 m) der höchste Gipfel der Kleinen Antillen, während die eher flache östliche Inselhälfte Grande-Terre kleine Dörfer im Kolonialstil mit Zuckerrohrfeldern, weisse Strände und türkisgrünen Badebuchten bietet.

Guadeloupe - St Rose
Pointe-à-Pitre ist das Zentrum des wirtschaftlichen Lebens, schöne Bauwerke zieren insbesondere die Place de la Victoire, sehenswert ist auch das Musée Schoelcher. Es lohnt sich, von hier aus das Inselinnere zu besuchen, namentlich den Nationalpark.
Ausgangshafen für den Törn ist die moderne Marina Bas-du-Fort im sicheren, jederzeit zugänglichen Naturhafen, wo auch die berühmte transatlantische Einhandregatta Route du Rhum endet, die von der Bretagne in die Karibik führt. Das nahe gelegene Ilêt du Gosier mit seinem markanten Le uchtturm bildet häufig die erste Törnetappe.
Bei ruhigem Wetter kann man nach La Désirade, Marie-Galante oder zu den unbewohnten Inselchen von Petite-Terre aufbrechen. Als Geheimtipp gilt das ehemalige Fischerdorf Saint-François an der Südküste von Grande-Terre, die kleine Marina mit herrlichem Ankerbereich in der Anse Champagne liegt etwas versteckt und gut geschützt hinter einem Riff, die enge Durchfahrt ist normalerweise problemlos passierbar.
Ansonsten geht es direkt nach Süden, wobei weit ins Meer hinausragende Untiefen die Ostküste von Basse-Terre unrein machen. Deshalb ist gebührend Abstand zu halten, auch wegen der Strömung und der brüsken Abnahme der Wassertiefe in diesem Bereich. Vor Petit-Bourg oder Goyave kann man mitten in Korallengärten ankern.

Guadeloupe - Archipel des Saintes
Die bezaubernde Inselgruppe Les Saintes liegt nur etwa 6 sm von Basse-Terre entfernt, an der Wetterscheide zwischen Guadeloupe und Dominica, wo die Wolkenmassen ausregnen, während hier die Sonne scheint. Ab Pointe-à-Pitre oder Le Gosier ist es ein bequemer Tagesschlag zu den schönsten Ankerplätzen von Guadeloupe, die sicherste Ansteuerung erfolgt von Norden her über die Passe de la Baleine oder von Westen über die Passe du Pain de Sucre. Auf Terrede-Haut geniesst man vom Morne du Chameau (307 m) aus wie auch vom Fort Napoléon, heute historisches Museum mit schönem Sukkulentengarten, einen fantastischen Rundblick über das Revier. Der malerische Ort Bourg des Saintes ist ein beliebter Treffpunkt für Segler aus aller Welt, mit Cafés, Boutiquen, Galerien und Restaurants – von der Pizzeria bis zum Gourmettempel. Die grosse Bucht ist besonders am Wochenende stark frequentiert, ruhiger ist Anse à Cointe, Treibstoff ist einzig in der nach Norden offenen Baie du Marigot erhältlich. Die Buchten auf Terre-de-Bas sowie der Ankerplatz bei Grand Ilet werden wenig besucht, wer Ruhe sowie sauberes Wasser zum Baden bevorzugt, geht bei Ilêt à Cabrit vor Anker und liegt dort bei frischem Passat bestens geschützt.
Die relativ steil abfallende Westküste von Guadeloupe bietet nur wenige sichere Buchten. Im Tiefwasserhafen von Basse-Terre machen vor allem Fähren und Bananenfrachter fest, Anleger für Yachten sind nicht vorhanden und die Reede unattraktiv, da weicht man besser in die lauschige Marina de Rivière-Sens aus. Weiter nördlich ist Anse à la Barque ein beliebter Ankerplatz, gut geschützt und frei von Untiefen, ebenso Anse Deshaies vor dem pittoresken Dorf mit Palmenstrand und dem schönsten botanischen Garten der Insel. Dazwischen befindet sich bei den Ilets Pigeon die Réserve Cousteau, in erster Linie ein Taucherparadies, zum Schnorcheln eignet sich das Riff nahe der Pointe de Malendure.
Grand Cul-de-Sac Marin im Norden von Basse-Terre wird durch das längste Korallenriff der Kleinen Antillen begrenzt.
Die beeindruckende maritime Landschaft ist Naturschutzgebiet mit Mangroven, Sumpfwäldern, Grasmooren, Feuchtwiesen, Schlickgebieten, Meeresherbarien, Sandbänken und einsamen Eilanden. Hinter dem Riffgürtel sind beschauliche Ankerplätze bei Sainte-Rose sowie den Ilets à Caret, Fajou oder Colas zu finden. Wenig angelaufen werden Port-Louis und Anse Bertrand an der Westküste von Haute-Terre.
Als nächstes Ziel steht Dominica auf dem Törnplan, der Schlag von Basse-Terre nach Portsmouth beträgt gut 30 sm.
Die kaum gegliederte Küste, bis dicht unter Land fast überall frei von Untiefen, bietet nur auf der Westseite Schutz, wegen der steil abfallenden Ufer sind allerdings auch die Liegemöglichkeiten rar.
Die vielerorts noch ursprüngliche Insel, erst spät gegen den erbitterten Widerstand der Kariben kolonialisiert und seit 1978 unabhängig, ist eine vulkanische Landschaft mit tropischem Regenwald, tiefen Schluchten, Wasserfällen, Fumarolen, heissen Quellen und kochenden Seen. Die Wirtschaft basiert auf dem Export von Bananen und Trinkwasser.

Küste von Dominica
Von Les Saintes kommend ragt die Insel mit dem aktiven Vulkan Morne Diablotin (1447 m) in sattem Grün aus dem tiefen Blau des Meeres empor. Prince Rupert Bay bei Portsmouth ist der einzig sichere Ankerplatz Dominicas, der nördliche Teil der Bucht schirmt am besten gegen Wind und Schwell ab. Unvergessliches Erlebnis ist eine Tour mit Eddison, als sehr erfahrener einheimischer Guide organisiert er Landausflüge und Fahrten auf dem Indian River.
Die Reede von Roseau, Hauptstadt und Geschäftszentrum der Insel, ist wenig attraktiv, einige Liegeplätze gibt es beim Fort Young Hotel. Ist das Wetter ruhig, kann man auch weiter nördlich vor Salisbury, Mero oder Layou ankern.
Bei einem Oneway-Törn bietet sich jedoch Roseau für den Absprung nach Martinique an, bis Saint-Pierre sind es etwa 36 sm. Von hier aus gelangt man zu den Buchten und Marinas an der West- und Südküste, bevor in Le Marin die Rückgabe der Yacht ansteht.
Törn - Info Leeward Islands: Antigua & Barbuda: Sonne, Sand und Wasser - Guadeloupe -Antigua - Barbuda
Dauer: 1 - 2 Wochen
Ausgangshafen: Guadeloupe - Antigua
Von Guadeloupe aus führen die Yachtwege zu den nördlichen Leeward Islands meist über Les Saintes und im Lee entlang der Westküste von Basse-Terre. Rivière Salée, der enge Sund zwischen den Inselhälften mit betonntem Fahrwasser durch das anschliessende Riffgebiet, ist für Schiffe mit geringem Tiefgang der kürzeste Weg nach Antigua, die Brücken öffnen allerdings nur morgens ganz früh. Der Kurs im Wind- und Stromluv an der Ostseite von Grande-Terre ist oft mit starkem Seegang verbunden, der einzige Ankerplatz befindet sich bei Le Moule vor dem Fischerhafen.

Antigua - St Johns
Die reizvolle Insel Antigua mit dem Boggy Peak (402 m) als höchsten Punkt, ist nautisch ein „Must“. Der Schlag von Deshaies nach English Harbour oder Jolly Harbour beträgt etwa 45 sm, weiterer Klarierungsort ist St. John’s Harbour.
Die stark gegliederte und vielerorts riffumsäumte Küste bietet wunderschöne Buchten mit zahlreichen Ankerplätzen.
Haupteinnahmequelle des seit 1981 unabhängigen Staats ist der Tourismus. Der Fig Tree Drive führt dem ehemaligen Sklavenweg entlang durch den tropischen Urwald, Betty's Hope ist die älteste Zuckerrohrplantage der Insel und Devil’s Bridge ein natürlicher Rundbogen aus Kalkstein, geformt von den Brechern des Atlantiks. Wegen des knappen Süsswassers wird das lokale Bier Wadadli aus Meerwasser gebraut.
Der hurrikansichere Naturhafen von English Harbour an der Südküste Antiguas, unter Admiral Nelson Hauptquartier der britischen Marine, gilt als Mekka der Segler und Motorbootfahrer. In der Saison sind die Liegeplätze begehrt, wie in Falmouth Harbour nebenan. Mamora Bay ist gegen Seegang perfekt geschützt, ein betonntes Fahrwasser führt zum exklusiven St. James Yacht Club, wo auch Megayachten fest machen. Gleich um die Ecke bietet Indian Creek ein äusserst stiller Ankerplatz.
Einige Buchten an der seichten Westküste sind weit offen und im Winter dem Schwell ausgesetzt. Ankern lässt sich in Five Island Harbour von Mangroven umgeben, in Hawksbill Bay in glasklarem Wasser oder in Deep Bay vor halbmondförmigem Sandstrand. Idealer Zwischenstopp auf dem Weg nach Barbuda ist Dickenson Bay weiter nördlich.
Jolly Harbour verfügt über eine bei allen Winden sichere Marina für Sportboote, guter Schutz bietet auch St. John’s Harbour, der Tiefwasserhafen ist allerdings ohne Charme und durch Kreuzfahrtschiffe und Frachter belegt. Sehenswert sind die Kathedrale mit Innenräumen aus Pechkieferholz sowie das Nationalmuseum, das die Inselgeschichte nachzeichnet.
Weit ins Meer hinausragende Riffs schirmen die Nord- und Ostküste Antiguas gegen die Atlantikdünung ab. Von Westen her gelangt man über den Boon Channel, der nur bei guten Licht- und Wetterverhältnissen befahrbar ist, zu den bezaubernden Ankerplätzen im Parham Sound und im North Sound. Hinter einem trockenfallenden Riff lockt die wenig besuchte Nonsuch Bay, relativ sicher von Südosten her zugänglich, in der man idyllisch bei Green Island oder dem Middle Reef ankern kann.
Ab Dickenson Bay sind es zirka 30 sm nach Barbuda, der Kurs muss mit sicherem Abstand westlich der unmarkierten Diamond Bank und der Codrington Shoals abgesteckt werden.

Antigua & Barbuda - Jabberwock Beach
Die flache Insel mit der grössten Fregattvogelkolonie der Karibik ist für die Schönheit ihrer Strände und Lagunen bekannt, vom Korallensand weiss bis zartrosa gefärbt, das Wasser in allen erdenklichen Blautönen leuchtend. Der Abstecher hierher kommt nur bei stabilem und klarem Wetter in Frage, bei nördlichen Grundseen im Winter ist davon abzuraten.
Dazu braucht es Erfahrung in der Riffnavigation, die Gewässer sind mit unzähligen Korallenstöcken gespickt.
Beliebtester und bestgeschützter Liegeplatz ist die traumhafte Cocoa Bay an der Südküste, die Low Bay an der Westküste bietet Abgeschiedenheit in völlig intakter Natur, während der Ankerbereich hinter dem Palaster Reef nur bei Nordwind und ruhiger See ansteuerbar ist.
Auf Antigua und Barbuda kann man dem Rauschen der Wellen lauschen und die unendliche Weite zwischen Himmel und Meer geniessen, bevor man den Rückweg nach Guadeloupe antritt.
Törn - Info Leeward Islands: Von Guadeloupe nach St Martin: Entlang der Kalk- oder Vulkaninsel - Guadeloupe - Antigua & Barbuda - St Bart - St Martin oder Guadeloupe - Antigua & Barbuda - Monserat - Saba - St Barth - St Martin
Dauer: 2 - 3 Wochen
Ausgangshafen: Guadeloupe - St Martin
Hat man sich für einen Oneway Törn zwischen Guadeloupe und St. Martin entschieden, öffnen sich je nach Windrichtung zwei Routen über St. Barth zum Endziel.
Wer lange Strecken nicht scheut, wählt den Weg via Antigua und Barbuda, die Passage von Low Bay nach Gustavia beträgt dann rund 60 sm und setzt ein sehr frühes Ablegen voraus, damit der Landfall noch bei Tageslicht erfolgt.

St Barthélemy - Beach bei Gustavia
Wer massvollere Tagesschläge bevorzugt, gelangt via Montserrat bis Saba nach St. Barth, die Entfernungen betragen nicht mehr als 30 sm, sogar ab Antigua sind die 45 sm nach Nevis gut machbar. Die Inseln liegen abseits der Touristenströme und üblichen Törnrouten, auch wegen der etwas ungünstigeren Windverhältnissen. Es gibt kaum Marinas und nur wenige geschützte Ankerplätze. Bei unsicherem Wetter und starkem Schwell ist vom Besuch abzuraten.
Seit 1995 haben Vulkaneruptionen die südliche Hälfte von Montserrat verwüstet, anlaufen kann man nur Little Bay im Nordwesten. Das Seegebiet ist bei Vulkanalarm zu meiden.
In Charlestown auf Nevis, wo man auf Reede liegt, sind noch viele Häuser aus der Kolonialzeit erhalten, in St. Thomas Lowland, mit wunderbarer Sicht aufs Meer, steht die älteste anglikanische Kirche der Karibik. Die Hauptstadt Basseterre auf St. Kitts ist der einzige relativ sichere Liegeplatz. Bei ruhigem Passat findet man in The Narrows, der wenig tiefen Durchfahrt zwischen den beiden Inseln, herrliche Buchten zum Relaxen und Schnorcheln, wie Tamarind Bay, Oualie Beach, White House Bay, Ballast Bay oder Major’s Bay. Brimstone Hill ist eine der besterhaltenen und grössten Festungsanlagen der Antillen, ankern kann man vor Sandy Point.
Schutz bietet auf St. Eustatius die Reede vor Oranjestad nur bei stabilem Nordostpassat, der hübsche Ort ist sehenswert.
Saba, naturbelassen und besonders im Inneren sehr schön, hat weder Strände noch Palmen, die Gewässer sind ein Taucherparadies. In Ladder Baai im Westen der Insel sind Festmacherbojen ausgelegt.

St Martin - Philipsburg
Was Mustique für die Windwards darstellt, ist St. Barthélemy (St. Barth) für die Leewards – die Insel der Schönen und Reichen. Trotz schwedischer Strassennamen ist Gustavia ein malerisches französisches Provinzstädtchen mit karibischem Flair, schicken Geschäften und ausgezeichneten Restaurants. Der Freihafen und Klarierungsort ist bestens geschützt und kann bei jedem Wetter angelaufen werden. Je nach Windrichtung liegt man in der Anse de Colombier an einer Boje, ankert in den südlichen Buchten oder vor der schönen Baie de St. Jean. Auf dem Weg nach St. Martin sollte man einen Zwischenstopp bei der Ile Fourchue einplanen, nach Oyster Pond oder Philipsburg sind es zirka 15 sm, nach Marigot etwa 25 sm. Die politisch zweigeteilte Insel bietet ein paar herrliche Ankerplätze und tolle Badestrände, um den Törn sanft ausklingen zu lassen.
Guadeloupe: Preislisten
Die Preislisten 2021 nehmen Sie bitte Kontakt auf. Es gibt für diese Destination noch weitere Anbieter. Bitte kontaktieren Sie uns für aktuelle Preise und Verfügbarkeiten unter: +41 44 300 35 35.Allgemeine Information zu den Preislisten
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Wir danken ATOUT FRANCE, das Comité du Tourisme des îles de Gaudeloupe, Discover Dominica Authority sowie Antigua & Barbuda Tourism Authority für die Wertvolle Unterstützung bei der Herstellung der Information Yachtcharter Leeward Islands.
Bilder Leeward Islands von Rolf Krapf – ATOUT FRANCE

Editorial
Liebe Motorbootfahrer
Liebe SeglerWir freuen uns – in der 10 Saison – Sie bei uns an Bord ganz herzlich zu begrüssen!
Nachdem wir Sie letztes Jahr nach Tahiti (Französische Gesellschaftsinseln) und Sizilien mit genommen haben, entführen wir Sie dieses Jahr nach Griechenland in das Herzen der Ägäis – Kykladen und Dodekanes – sowie zu den Saronischen Inseln.
Für die Reviere Griechenland, Kroatien und Türkei finden Sie bei uns Kontingente auf neuere Yachten, welche exklusiv über unserer Firma sofort buchbar sind.
Die my yacht & charter AG ist die erste unabhängige Schweizer Charteragentur,
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– transparente und vergleichbare Angebote, die Ihre Auswahl wesentlich vereinfachenFairness ist unser oberstes Gebot, bei der Beratung wie bei den Preisen, nach dem Motto: my charter™ – Ihr Fairmittler™.
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Egal, wohin Sie mit uns fahren: Ein Yachtcharter ist und bleibt eine unvergesslich schöne Erinnerung!
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Mit freundlichen Grüssen
Ihr Rolf Krapfmy charter™ – unser Know-how für Ihren Törngenuss
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