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Yachtcharter BVI - British Virgin Islands
Yachtcharter BVI - British Virgin Islands: allgemeine Revierinformationen für Jachtcharter und crewed charter auf den BVI - British Virgin Islands - Hier erfahren Sie mehr über Lage, Geschichte, Wirtschaft von den BVI - British Virgin Islands sowie Wissenswertes und Sehenswürdigkeiten von den BVI - British Virgin Islands. Sie erhalten Infos zu segeln auf den BVI - British Virgin Islands wie Wind & Wetter sowie Gezeiten. Ferner finden Sie Törn-Infos sowie Preislisten und eine Bildergalerie zu Ihrem Törn auf den BVI - British Virgin Islands.
Törn Info BVI - British Virgin islands
Lage
Die Jungferninseln befinden sich im nordwestlichen Randgebiet der Kleinen Antillen entlang der Anegada Passage zum Panamakanal. Sie ruhen fast alle auf dem östlichen Inselschelf von Puerto Rico, zählen aber noch zu den Leeward Islands. Dicht an dicht liegen sie im sauberen Wasser der Tropen, dessen Farbschattierungen von tiefblau
bis hellgrün die See in ihrer ganzen Pracht erstrahlen lassen.
Wie fast überall in der Karibik haben sich hier zunächst indianische Völker niedergelassen, zuletzt die als geschickte Segler und Bootsbauer geltenden Kariben.
Geschichte
Anlässlich seiner Auskundschaftung der Neuen Welt erreicht Kolumbus im Winter 1493 den Archipel. Dazu schreibt der an Bord mitfahrende Arzt: Eine ganze Gruppe von Inseln erhebt sich aus dem Meer, einige dicht bewaldet, andere ziemlich felsig, die grösste nennt Kolumbus Santa Ursula, den anderen gibt er den Namen „Las Once Mil Virgenes“. Die Inseln, wenn auch nicht elftausend an der Zahl, werden für die spanische Krone in Besitz genommen, ohne dass deren Besiedlung gelingt.
Mit Kolumbus gelangen Zuckerrohrstecklinge nach Hispaniola und verbreiten sich über die ganze Karibik, welche sich dank ihres tropischen Klimas als geeignetes Anbaugebiet für die ursprünglich aus Ostasien stammende Pflanze erweist. Nachdem sich hier kein Gold finden lässt, wird d er daraus gewonnene Süssstoff, damals ein rares und teures Genussmittel, zum begehrten Exportgut. Die in den Plantagen benötigten Arbeitskräfte werden aus Afrika über den atlantischen Sklavenhandel beschafft. Wegen ihrer wirtschaftlichen Bedeutung, strategisch günstigen Lage und sicheren Naturhäfen sind die Jungferninseln von den europäischen Kolonialmächten hart umkämpft.
So gibt Frankreich seine territorialen Ansprüche in Kanada auf, um am lukrativen Zuckerrohrgeschäft teilzuhaben, während der wachsende Wohlstand Freibeuter auf den Plan ruft. Die Abschaffung der Sklaverei im 19. Jahrhundert entzieht der gesamten Karibik die gewinnbringende Grundlage und läutet den Niedergang der arbeitsintensiven Zuckerrohrproduktion ein. Dafür bringt die aufkommende Dampfschifffahrt allmählich Fremdenverkehr in die Region, heute dominiert der Dienstleistungssektor mit Tourismus und Offshore-Finanz.
Als British Virgin Islands (BVI) werden Tortola, Virgin Gorda und Anegada, zeitweise in niederländischem Besitz, 1672 von England annektiert. Sie erlangen 1960 den Status einer separaten Kronkolonie und 1967 die innereSelbstverwaltung, sind aber nicht Teil der EU.
Die USA besetzen 1898 die in der Karibik und im Pazifik übrig geblieben spanischen Kolonien, nebst Kuba und Puerto Rico auch die angrenzenden Inseln Vieques und Culebra, welche die Spanish Virgin Islands bilden. Zudem kaufen sie den Dänen 1917 St. Thomas, St. John und St. Croix ab, die seitdem United States Virgin Islands heissen, um der deutschen Kriegsmarine den Seeweg zum Panamakanal zu erschweren und die eigene wirtschaftliche und militärische Präsenz in diesem Gebiet zu etablieren.
Als British Virgin Islands (BVI) werden Tortola, Virgin Gorda und Anegada, zeitweise in niederländischem Besitz, 1672 von England annektiert. Sie erlangen 1960 den Status einer separaten Kronkolonie und 1967 die innere Selbstverwaltung, sind aber nicht Teil der EU.
Wissenswertes
Auf den Jungferninseln ist der amerikanische Einfluss spürbar, alles in allem ist es hier nicht mehr so karibisch wie weiter südlich. Mit ihrer tropischen Schönheit und vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten locken sie für einen kürzeren oder längeren Urlaub auch viele Segler und Motorbootfahrer an, die besonders in den BVI voll auf ihre Rechnung kommen und traumhafte Buchten sowie eine gute maritime Infrastruktur vorfinden. Lokale Spezialitäten sind frischer Hummer, Muscheln, Currys und Grillgerichte, nach dem Essen gönnt man sich ein Glas Pusser’s Rum, noch bis 1970 das traditionelle Getränk der britischen Marine.
Reise Information
Zur Einreise ist ein gültiger Pass erforderlich, gegebenenfalls für US-Territorium ein Visum und Reisegenehmigung. Die Währung auf den gesamten Jungferninseln ist der US-Dollar und die Zeitzone UTC-4.
Die Anreise zu den British Virgin Islands erfolgt meistens über Paris oder Amsterdam nach St. Martin und werden innerhalb eines Tages erreicht. Als alternative ist eine Anreise über Puerto Rico entweder mit einem Direktflug aus Europa oder über die USA.
Aus nautischer Sicht ist der pittoreske Archipel der Jungfern Inseln in unterschiedliche Hoheitswässer aufgeteilt, einerseits britische Überseegebiete mit unkomplizierter Klarierung, andererseits Aussengebiete der USA, wo für den Grenzübertritt mit Yachten sehr viel strengere Vorschriften gelten.
Wetter
Das Klima auf den Virgin Islands ist gemässigt tropisch und das ganze Jahr über angenehm mild mit wenig Niederschlag, meist in Form von kurzen, heftigen Regenfällen. Die Passatwinde sorgen für eine ständig frische Brise, senken die Luftfeuchtigkeit und machen die hohen Tagestemperaturen erträglich, die im Winter 24° bis 28°C, im Sommer 27° bis 32°C betragen, nachts fällt das Thermometer selten unter 20°C, während das Wasser fast konstant rund 25°bis 29°C warm ist.
Winde
Die Strömung setzt mit bis zu 1 kn nach WNW, der Tidenhub ist in der Regel vernachlässigbar, ausser in kritischen Riffdurchfahrten. Von Juli bis Oktober können tropische Stürme oder Hurrikans auftreten, im Winter Grundseen (bis zum Meeresgrund überbrechende Wellen) in flachen, offenen Buchten. Zwischen Dezember und Januar bläst es in der Regel aus NE mit 15 bis 25 kn, im Februar dreht der Wind auf E, ab Mai kommt er aus SE mit 15 bis 20 kn. Im September und Oktober ist das Wetter weniger stabil und der Wind mit 5 bis 15 kn schwächer, ab November auf NE rückdrehend mit 15 bis 20 kn. Die beste Charterzeit ist von Februar bis Mai.
Yachtcharter BVI - British Virgin Islands: Aktuelles Wetter und Wetter Vorhersage von Windy.com
BVI -British Virgin Islands:
Törn - Info BVI - British virgin islands: Auf den Spuren von Sir Francis Drake
Dauer: 1 - 2 Wochen
Ausgangshafen: Tortola
Beständiges Wetter, gute Windverhältnisse sowie geringe Distanzen und Navigation nach Sicht sorgen in den BVI für entspannte und abwechslungsreiche Ferien auf dem Wasser mit der ganzen Familie, herrliches Segeln oder den perfekten Motorboottörn in grossartiger Umgebung. Festmachen, schwimmen, schnorcheln und das Leben geniessen – von Grillieren am Strand oder Speisen im gehobenen Restaurant bis zu Partys in den Marinas und Bars an Land. Jährlich findet das BVI Spring Regatta & Sailing Festival statt, eine gelungene Mischung aus Fun und heissem Racing.
Ausgangspunkt für den BVI-Törn ist oft Tortola, wo die meisten Charteranbieter ihre Basen haben. Die rund 60 Inseln und Eilande des Archipels, geformt vom endlosen Wogen der Wellen, locken mit feinsandigen Stränden am türkisfarbenen Meer, unzähligen schönen Buchten und hervorragender nautischer Infrastruktur. Yachthäfen mit Treibstoff und Wasser sind niemals weit entfernt, Ankern sollte auf Sandgrund erfolgen, um keine Korallen zu beschädigen. Zum Schutz der marinen Umwelt sind vielerorts Bojen ausgelegt worden und deren Benutzung Pflicht. Für das Befahren der Gewässer sind ein cruising permit zu lösen sowie Nationalparkgebühren zu entrichten.
Alles in allem sind die BVI ein tolles Charterrevier, gleichermassen ansprechend für Einsteiger und Freaks.
Herzstück der BVI ist der Drake Channel zwischen Tortola und Peter Island sowie dem östlichen Ausläufer von St. John und dem südwestlichen Zipfel von Virgin Gorda, benannt nach dem Freibeuter, späteren Vizeadmiral und ersten englischen Weltumsegler, Sir Francis Drake. Er bildet ein binnenseeähnliches und übersichtliches Revier, das jenseits der Atlantikdünung kaum Seegang aufweist, bestens geeignet für den lockeren Törneinstieg. Die Küste von Tortola ist stark gegliedert und Sage Mountain (521 m) der höchste Punkt der BVI mit dem letzten Fleck Regenwald, bei wolkenlosem Himmel gewährt die Fahrt entlang der Ridge Road ein atemberaubendes Panorama über die Jungferninseln. Alle Häfen von Tortola liegen an der Südseite, hier befinden sich die bekannten Anlagen wie Nanny Cay Marina oder Hodge’s Creek Marina sowie die liebliche, typisch westindische Hauptstadt Road Town mit farbenfrohen, vornehm verwitterten Holzhäusern im viktorianischen Stil. Road Harbour ist der einzige Tiefseehafen der BVI, gut betonnt und nachts befeuert, so dass er jederzeit angelaufen werden kann. Eine sehr enge, von See kommend kaum auszumachende Passage führt zur Paraquita Bay, die von Mangroven umgebene Brackwasserlagune ist das sicherste hurricane hole der Region.
Am Drake Channel bieten die kleineren Inseln verschiedene wunderbare Ankerplätze. Auf Cooper Island wählt man die beliebte, palmengesäumte Manchioneel Bay mit lebhafter Strandbar und Restaurant oder die ruhigere Hallovers Bay. An der Westküste von Salt Island liegt auf 10 bis 25 m Tiefe gut erkennbar das Wrack des britischen Post- und Passagierdampfers RMS RHONE, 1867 beim Durchzug eines Hurrikans gesunken, tagsüber kann man an den Bojen des Marineparks festmachen. Deadman’s Bay soll die schönste Bucht von Peter Island sein, gleich nebenan befindet sich die gepflegte Marina der Privatinsel mit exklusivem Resort, wo man korrekt gekleidet als Gast zum Drink oder Dinner willkommen ist. The Bight auf Norman Island ist auch bei Starkwind gut geschützt und wegen der landschaftlichen Schönheit viel besucht, mit Beiboot und Taschenlampe gelangt man zu den nahen Höhlen bei Treasure Point, die man am besten schnorchelnd erkundet. Die nahe Pelican Island mit den Klippen The Indians ist Naturschutzgebiet mit Festmacherbojen, wer hier ins Wasser blickt, schaut in ein tropisches Aquarium.
Am westlichen Ende von Tortola befindet sich das ehemalige Piratennest Soper’s Hole, ein reizvoller Naturhafen in malerischer Kulisse mit grünen Hügeln und pastellfarbenen Holzhäusern. Hier liegt man selbst in den Sommermonaten angenehm kühl und frei von Mücken, die Open-Air-Bar Pusser’s Landing ist bekannt für ihre süffigen Mixgetränke.
Bis nach Jost van Dyke, der eher lockeren und ruhigen, wohl auch noch ursprünglichsten Insel der BVI, ist es nur ein Katzensprung. An der Soggy Dollar Bar ist der painkiller erfunden worden, der Cocktail besteht traditionell aus dunklem Rum, Orangen- und Ananassaft sowie gesüsster Kokosmilchcreme, dann wird crushed ice hinzugegeben und zuletzt etwas Muskatnuss darauf gerieben.
Von Süden kommend, ist die spektakuläre White Bay mit weissem Muschelsand ein unverkennbarer Ansteuerungspunkt, bei Schwell jedoch ungemütlich. Hingegen ist Great Harbour bei Passatwetterlage trotz Fallwinden gut geschützt, ebenso Little Harbour, während Sandy Spit den Karibiktraum wahr werden lässt.
Die Sandstrände im Norden von Tortola sind traumhaft schön und fast menschenleer, allerdings auch ohne sicheren Unterschlupf. Einzig Cane Garden Bay, wo am Pfingstwochenende karibische und internationale Künstler am BVI Music Festival auftreten, kann man anlaufen, allerdings ist bei Grundseewarnung der Ort sofort zu verlassen. Einsame Ankerplätze mit Palmenkulisse bietet Guana Island, die nicht betreten werden darf, wer an Land gehen möchte, zieht Lee Bay auf Great Camanoe vor. Festmacherbojen liegen bei der kleinen Marina Cay aus, idyllisch in smaragdgrünem Wasser und fast vollständig von einem riesigen Korallenriff umgeben, während Scrub Island mit einem luxuriösen Resort und Marina aufwartet.
Bei Devil’s Bay im Süden von Virgin Gorda ist die populärste Attraktion der BVI – The Baths genannt – zu finden. Hier ragen riesige Granitfelsblöcke aus dem Wasser, die im Meer und an Land ein Labyrinth von Schluchten und Gängen bilden und kleine Sandstränden, Grotten, Bögen und natürlichen Pools beherbergen. Das Naturschauspiel veranschaulicht den vulkanischen Ursprung der Insel und ist Teil des Nationalparks.
Eine schmale und gut betonnte Riffpassage führt nach Spanish Town zum Virgin Gorda Yacht Harbour mit allen Annehmlichkeiten. Empfehlenswert ist ein Landausflug nach Copper Mine Point, wo bis 1862 Kupfererz gefördert wurde, bei klarer Sicht lohnt sich die Fahrt auf der engen Strasse hinauf zum Virgin Gorda Peak (414m).
Highlight für Nautiker ist der weiträumige, tiefe Gorda Sound im Norden der Insel, fast vollständig von Eilanden und Riffs umgeben, gut abgeschirmt gegen Wind und Seegang. Für Yachten ist einzig die betonnte Passage zwischen Mosquito Island und Prickly Pear Island praktikabel und bietet ausgezeichnete Anker- und Festmachemöglichkeiten. Mit dem Beiboot geht es zum Schnorcheln in die fischreiche Unterwasserwelt. Fantastische Villen und luxuriöse Resorts säumen die Naturbucht. Vom Champagnerfrühstück bis zum edlen Dinner mit gegrilltem Lobster ist hier alles zu haben. Im berühmten Bitter End Yacht Club, wo es nebst Fisch und Meeresfrüchten auch die beste Pizza der Antillen gibt, sind Crews gern gesehene Gäste. Exklusiver gibt sich der karibische Ableger des Yacht Club Costa Smeralda mit hochmoderner Marina und elegantem Clubhaus.
Die Rifflandschaft um das nahe Necker Island gehört zu den spektakulärsten Naturschönheiten der BVI. Obschon in Privatbesitz von Sir Richard Branson, darf die Insel jedoch meist angelaufen und als Ankerplatz benützt werden.
Rund 12 sm weiter nördlich liegt das flache Anegada etwas abseits, gesäumt von kilometerlangen, wunderschönen Sandstränden. In den Salzlagunen leben Flamingos und Fischadler, auf der Insel ist der seltene Steinleguan anzutreffen. Das immer brechende Horseshoe Reef im Südosten sowie unzählige Korallenstöcke und Untiefen erschweren die Ansteuerung, deshalb ist bei der Navigation Vorsicht geboten. Wer nach Anegada aufbricht, sollte morgens früh den Gorda Sound verlassen, um bei Ankunft gute Lichtverhältnisse zu haben, auch wenn die Einfahrt zum Hauptankerplatz betonnt ist.
Wer das Törngebiet ohne grosse Umstände erweitern möchte, schliesst den Besuch von Saint-Martin mit ein, es sind Oneways möglich, wobei die Richtung Ost-West die bevorzugtere ist. Die Distanz beträgt etwa 80 bis 90 sm, der sicherste Kurs über die Round Rock Passage führt. Klarierungsorte sind Road Town und West End auf Tortola, Great Harbour auf Jost van Dyke und Spanish Town sowie Gun Creek auf Virgin Gorda
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Törn - Info BVI - British Virgin Islands: Wo Frankreich an die Niederlande grenzt - BVI - British Virgin Islands - St Martin
Dauer: 2 - 3 Wochen
Ausgangshafen: Tortola - St Martin
Sonnige Tage und milde Nächte, weisse Strände und türkisfarben schimmerndes Wasser, saftige Mangos und erfrischende Kokosnüsse, frittierter Fisch oder Hummer – St. Martin gibt alles her, was das Herz begehrt. Vom Pic Paradis (424 m) aus reicht die Sicht bis zu den beiden Nachbarinseln, dem französischen St. Barth und dem britischen Anguilla, die sich über 30 sm auf einem gemeinsamen ozeanischen Plateau erstrecken, welches zu den Fortpflanzungsgewässern der Buckelwale zählt.
Der immer noch gültige Vertrag von Concordia besiegelt 1648 die friedliche Aufspaltung von St. Martin mit freiem Personen- und Warenverkehr. Seither ist die Insel politisch zweigeteilt, niederländisch im hügeligen Süden, französisch im bergigen Norden, welcher heute Teil der EU ist und deren westlichster Punkt. Die kaum sichtbare Grenze wird lediglich an zwei Orten durch Obelisken markiert und Englisch ist die meistgesprochene Sprache, wenn auch nicht offiziell. Die Wirtschaft, bis um 1950 sukzessiv auf den Anbau von Tabak, Indigo, Baumwolle, Zuckerrohr sowie Salzgewinnung und Viehzucht ausgerichtet, basiert in erster Linie auf Tourismus. Philipsburg und Marigot sind Freihäfen mit guten Versorgungsmöglichkeiten.
Die Insel bezaubert durch ihre Vielfältigkeit und atemberaubende Landschaften. Mit Bougainvillae und Hibiscus weist die dem Passat zugewandte Ostseite eine sattgrüne, üppige Vegetation auf, während es im Westen eher trocken ist, mit Büschen und Kakteen. Viele Vögel, darunter braune Pelikane, Tölpel, Fregattvögel, Fischadler und Reiher, bevölkern die Felsküsten und Mangroven..
Der stark gegliederte Küstenverlauf von St. Martin bietet herrliche Ankerplätze und tolle Badebuchten. Ausgangspunkt für einen Törn ab St. Martin sind die Charterbasen in Marigot, Anse Marcel oder Oyster Pond. Im Vergleich zu den BVI wehen die östlichen Passatwinde stetig das ganze Jahr hindurch mit etwa 15 bis 20 kn aus NE bis SE, ansonsten sind die klimatischen Bedingungen sehr ähnlich.
Je nach Zeit, die für den Törn zur Verfügung steht, lassen sich in kurzen Schlägen St. Martin, St. Barth und Anguilla erkunden. Spielt das Wetter mit, kann auch die noch recht ursprüngliche Insel Saba auf eigenem Kiel besucht werden, wobei es schneller und bequemer ist, dorthin zu fliegen.
St. Martin ist auch gut mit einem Oneway zu den BVI kombinierbar, bei Passatbedingungen ist die lange Strecke bis Virgin Gorda oder Tortola ein bequemes Segeln.
Klarierungsorte sind Marigot und Anse Marcel (France) sowie Simson Baai und Philipsburg (Niederlande) auf
St. Martin, ausserdem Road Bay (Grossbritanien) auf Anguilla.
Mit Grand Etang beherbergt St. Martin die grösste Lagune der Karibik. Vom Fischerboot bis zur Megayacht liegen hier unzählige Schiffe auf Reede oder in einer Marina mit modernem Komfort, die Brücken auf beiden Seiten öffnen dreimal täglich für den Schiffsverkehr.
Auf der französischen Seite liegt das malerische Marigot, ein westindisches Städtchen mit farbenfrohen Häusern aus der Kolonialzeit, guten Restaurants und buntem Wochenmarkt. Fort Louis wird 1789 errichtet, um den Hafen und seine Warenlager für Kaffee, Salz, Rum und Rohrzucker zu schützen; von hier aus geniesst man einen herrlichen Ausblick. Während Port-La-Royale gut geschützt innerhalb der Lagune liegt, ist der kreisrunde Hafen in der Baie de Marigot jederzeit zugänglich, alternativ ist Ankern angesagt. Die Buchten am westlichen Zipfel der Insel oder Anse Heureuse sind eher als Badestopp geeignet.
Hochburg der Gastronomie mit vielen ausgezeichneten Lokalen ist das charmante, ehemalige Fischerdorf Grand-Case. Die wunderbare Baie de Grand-Case, bewacht vom Rocher Créole, ist ein beliebter und pittoresker Ankerplatz, gut geschützt, ausser bei Schwell aus N. Auf einer Anhöhe befindet sich Hope Estate, wo Überreste einer Arawaksiedlung liegen. Glasklares Wasser und ein weisser Sandstrand zeichnen auch die Anse Marcel mit ihrer sicheren Marina aus, erreichbar über einen engen Kanal an der Ostseite der Bucht, der betonnt und befeuert ist und auch nachts
angelaufen werden kann. Hier steht die letzte Zapfsäule auf dem Weg nach Anguilla oder zu den BVI.
Der ganze Nordosten von St. Martin ist Naturreservat, vom Rocher Créole über das unbewohnte Eiland Tintamare bis vor Oyster Pond, für Yachten sind Festmacherbojen ausgelegt. Die Zone umfasst nebst den Gewässern mit Korallenriffs und Seegraswiesen, Lagunen und Mangroven auch schützenswerte Küstenstreifen mit reicher Meeresflora und -fauna. So führt der wilde Sentier des Froussards durch das letzte zusammenhängende Stück Trockenwald. Dazu zählt ebenfalls die Baie Orientale, mit dem berühmtesten Sandstrand der Insel, eingerahmt zwischen Ilêt Pinel und Caye Verte, mit Strandbars, Hotels und Boutiquen sowie hervorragenden Restaurants. In der nahen Ferme aux Papillons lassen sich zahlreiche Schmetterlingsarten in einem hübschen tropischen Garten beobachten. Das auf einer ehemaligen Zuckerrohrplantage angesiedelte Old House Museum zeichnet die Geschichte des Rums in der Karibik nach, mit anschliessender Degustation.
Für die sichere Navigation entlang der Ostküste sind Detailkarten unerlässlich, zudem ist bei meist auflandigem Wind gebührend Abstand zu halten und das Anlaufen nur bei gutem Wetter und hohem Sonnenstand zu empfehlen. Die etwas knifflige Einsteuerung nach Oyster Pond, einzige Marina auf der Atlantikseite von St. Martin und durch vorgelagerte Riffe perfekt geschützt, ist bei normalem Passatwetter und guten Lichtverhältnissen problemlos zu bewältigen.
Die niederländische Seite von St. Martin ist, bis auf das Proselyte Reef vor Groot Baai, weitgehend frei von Untiefen. Im Hafen von Philipsburg machen häufig Kreuzfahrtschiffe fest, die riesige Bucht ist für Yachten wenig attraktiv, ausser man möchte die Stadt besuchen und zollfrei einkaufen. Läden und Kasinos sind vor allem entlang der beiden Hauptadern Front Street und Back Street zu finden, wo auch das Courthouse und das lokale Museum liegen.
Die spektakulärste Attraktion der Insel ist der Princess Juliana International Airport, auf einem schmalen Küstenstreifen eingezwängt zwischen Meer und Lagune. Die Schwelle der Piste liegt nur wenige Meter von der Maho Beach entfernt, hier donnern die Flugzeuge bei Start und Landung nur knapp über den tropischen Strand hinweg. Der ungewöhnlich geringe Abstand erlaubt plane spotting vom Feinsten. Wegen der Nähe zum Flughafen zählt Simson Baai nicht gerade zu den ruhigsten Ankerplätzen, hinter der Brücke sind in der Lagune verschiedene Marinas zu finden.
Nach St. Barth geht es etwa 10 sm über offenes Meer, der Abstecher ist nicht nur des guten Essens wegen zu empfehlen. Die gebirgige Inselgruppe mit stark gegliederter Küste und smaragdgrünem Wasser ist ein wahres Bijou und verströmt einen Charme sehr vieille France. Die ursprünglich aus der Bretagne und Normandie eingewanderte Bevölkerung ist hauptsächlich weiss, denn die Franzosen tauschten St. Barth gegen ein Handelsrecht in Göteborg ein. Der gut geschützte Naturhafen wird in Gustavia umbenannt und erhält von Schweden den Freihandelsstatus.
Im Nordwesten der Insel lockt die halbrunde Anse du Colombier. Während sich nur wenige Yachten bis zur einsamen, zerklüfteten Ile Fourchue verirren, wird der Aufstieg zum Inselgipfel mit einem tollen Rundblick belohnt.
Wer dem Zauber der Unterwasserwelt erliegt, sollte sich nach Anguilla aufmachen. Die langgestreckte, flache Kalksteininsel ist nur etwa 4 sm von St. Martin entfernt. Für das Befahren der Gewässer ist ein cruising permit zu lösen, kommt jedoch Seegang aus NE auf, sind diese aus Sicherheitsgründen zu verlassen. Hauptankerplatz ist Road Bay an der Nordküste, gegen die vorherrschenden Winde gut geschützt und mit vielen Restaurants entlang der Wasserfront, bei stabilem Passat ist Crocus Bay eine Alternative.
Mit feinem weissem Sand sollen die Strände von Anguilla zu den weltweit schönsten zählen. An Land gibt es nicht viel zu sehen, die natürlichen Schätze der Insel liegen im Meer, von Riffs umgeben ist sie ein Taucher- und Schnorchelparadies. Diverse Zonen sind als Marine Parks ausgeschieden, man darf nur tagsüber und ausschliesslich an den ausgelegten Bojen festmachen. Dazu zählen die von ockerfarbenen Klippen umgebene Little Bay, Sandy Island, die Prickly Pear Cays oder das Seal Island Reef. Wenig besucht wird Dog Island, auf dem Lilien und Kakteen wachsen und nebst Seevögeln auch Echsen und Geckos sowie wilde Ziegen leben.
BVI - British Virgin Islands: Preislisten
Die Preislisten 2021 nehmen Sie bitte Kontakt auf. Es gibt für diese Destination noch weitere Anbieter. Bitte kontaktieren Sie uns für aktuelle Preise und Verfügbarkeiten unter: +41 44 300 35 35.Allgemeine Information zu den Preislisten
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Wir danken dem British Virgin Islands Tourist Board für die Wertvolle Unterstützung bei der Herstellung der Information Yachtcharter Leeward Islands.
Bilder BVI - British Virgin Islands von Rolf Krapf
Editorial
Liebe Motorbootfahrer
Liebe SeglerWir freuen uns – in der 16 Saison – Sie bei uns an Bord ganz herzlich zu begrüssen!
Nachdem wir Sie letztes Jahr nach Tahiti (Französische Gesellschaftsinseln) und Sizilien mit genommen haben, entführen wir Sie dieses Jahr nach Griechenland in das Herzen der Ägäis – Kykladen und Dodekanes – sowie zu den Saronischen Inseln.
Für die Reviere Griechenland, Kroatien und Türkei finden Sie bei uns Kontingente auf neuere Yachten, welche exklusiv über unserer Firma sofort buchbar sind.
Die my yacht & charter AG ist die erste unabhängige Schweizer Charteragentur,
die für ihre Kunden das Meilenprogramm my nautical miles™ führt und Ihnen als Skipper Ihre Törnvorbereitung mit der praktischen Planungshilfe von my charter™ erleichtert.Bei uns finden Sie:
– sorgfältig ausgesuchte Segelyachten und Power Boat, Flussboote sowie Kabinencharter
– transparente und vergleichbare Angebote, die Ihre Auswahl wesentlich vereinfachenFairness ist unser oberstes Gebot, bei der Beratung wie bei den Preisen, nach dem Motto: my charter™ – Ihr Fairmittler™.
Auch dieses Jahr haben wir für alle Nautikbegeisterten ein „Bonus Package„ zusammengestellt. Somit bringt Ihnen unser Meilenprogramm noch mehr Vorteile!
Kunden, die das Besondere suchen, bieten wir Eigner-Yachten – um gehoben und komfortabel unterwegs zu sein – oder Performance-Yachten – für die sportliche Heraus-forderung oder ideal bei schwachwindige Reviere, um noch zügiger voranzukommen.
Für Motorboot-Begeisterte führen wir ein Power Boat Programm. Im Mittelmeer in Kroatien und in Übersee auf den Bahamas ideale Motor und Power Boat Destinationen.
Das Herz von my charter schlägt für den Yachtsport. Deshalb haben wir im 2021 wieder diverse Regatten gefördert. Dank Ihrer Buchung und unserem Enthusiasmus unterstützen wir gemeinsam den Segelsport!
Egal, wohin Sie mit uns fahren: Ein Yachtcharter ist und bleibt eine unvergesslich schöne Erinnerung!
Gerne nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf, um Ihnen bei Ihren Ferienvorhaben beratend zur Seite zu stehen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Rolf Krapfmy charter™ – unser Know-how für Ihren Törngenuss
Pauschalreisen mit dem Sicherheits-Plus
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