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Yachtcharter Seychellen
Yachtcharter Seychellen: allgemeine Revierinformationen für Jachtcharter und crewed charter auf den Seychellen - Hier erfahren Sie mehr über Lage, Geschichte, Wirtschaft von den Seychellen sowie Wissenswertes und Sehenswürdigkeiten von den Seychellen. Sie erhalten Infos zu segeln auf den Seychellen wie Wind & Wetter sowie Gezeiten. Ferner finden Sie Törn-Infos sowie Preislisten und eine Bildergalerie zu Ihrem Törn in den Seychellen.
Das Gebiet Yachtcharter Seychellen befindet sich zwischen dem 4 und 10. Breitengrad südlich des Äquators..
Informationen Törn Seychellen
Lage
Weit abgelegen im westlichen Teil des Indischen Ozeans befinden sich die Seychellen zwischen dem 4. und 10. Breitengrad südlich des Äquators auf dem Maskarenenrücken, zusammen mit Mauritius, La Réunion und den Cargados-Carajos-Inseln. Der über ein riesiges Seegebiet verstreute Archipel nördlich von Madagaskar gehört topografisch zu Afrika und besteht aus etwa 115 Inseln.
Geschichte
Alte Gräber auf Silhouette bezeugen, dass Seefahrer und Händler aus dem Nahen Osten die Seychellen trotz ihrer
Abgeschiedenheit bereits kannten, wie vermutlich auch Siedler aus dem südostasiatischen Raum, die sich auf Madagaskar niederlassen. Im 9. Jahrhundert wird der Archipel erstmals auf einer arabischen Seekarte verzeichnet und spätere arabische Schriften erwähnen hohe Inseln auf der Route zu den Malediven.
Lange Zeit bleiben jedoch die Seychellen von den Europäern unentdeckt, die erst um 1500 das Kap der Guten Hoffnung
umsegeln und die Gewürzroute nach Indien erkunden, wobei Vasco da Gama zu den Amiranten gelangt. Im Jahr 1609 ankert eine britische Expedition vor Mahé, um sich mit Proviant und Trinkwasser zu versorgen, von 1685 an wird berichtet, dass es in der Region Piraten gibt. Mahé mit den östlichen Inseln wird 1756 formell für Frankreich in Besitz genommen, bald erfolgt die dauerhafte Besiedlung und französische Korsaren machen der englischen Handelsflotte im Indischen Ozean das Leben schwer, allein der kühne Freibeuter Robert Surcouf aus Saint-Malo soll über 40 Schiffe ausgeraubt haben. Im Bestreben, den Seeweg nach Südasien sicherer zu machen, greifen die Engländer mehrmals an, um schliesslich 1811 die Inseln zu annektieren. Unter der neuen Kolonialherrschaft werden der Sklavenhandel verboten und die Sklaverei abgeschafft, die Region dient vorwiegend als Verbannungsort und erfährt von London wenig Beachtung, weshalb der französische Einfluss bis heute stark spürbar ist.
Seit 1976 sind die Seychellen eine unabhängige Republik und Mitglied im Commonwealth. Von ganz weiss bis ganz schwarz findet man alle Schattierungen der Hautfarbe, die Bewohner sind grösstenteils Nachfahren französischer Siedler und afrikanischer Arbeitssklaven, daneben existieren kleine chinesische und indische Minderheiten. Die starke Durchmischung spiegelt sich auch in der Kultur wider, zelebriert mit dem lebhaften Karneval im April, der FetAfrik im Mai und dem Festival Kreol im Oktober. Als gemeinsame Alltagssprache hat sich seselwa entwickelt, das Seychellenkreol basiertlexikalisch auf dem
Französischen, weitere Amtssprachen sind Englisch, das vor allem in der Verwaltung und im Geschäftsleben Verwendung findet, sowie das weniger verbreitete Französisch.
Wirtschaft
Gastfreundschaft und ein einfaches Inselleben zeichnen die Seychellen aus. Mit der Wende in Osteuropa sind sie von einem gemässigten sozialistischen System, das der Bevölkerung eine hohe soziale Sicherheit und einen relativen Wohlstand beschert hat, zu einer pluralistischen Verfassung und moderat liberalen Wirtschaftsordnung übergegangen. Heute ist der Fremdenverkehr die Haupteinnahmequelle des Landes, einerseits ist hochpreisiger Luxustourismus angesagt, wobei bis auf einen alten Betonbau an der Westküste von Mahé kein Hotel die Palmen überragt, andererseits gepflegter Gästehaustourismus, damit auch bescheidene Familien am Ertrag teilhaben. Lokalwährung ist die Seychellen-Rupie (SCR), einheimische Motive zieren die Münzen und Banknoten, so wie die besondere Flora und Fauna häufig die Sujets für die bei Sammlern sehr begehrten Briefmarken abgeben. Das Gebiet gehört zur Zeitzone UTC+4, für die Einreise wird kein Visa benötigt, jedoch ein gültiger Reisepass, ein Rückflugticket sowie ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt.
Wissenswertes und Sehenswürdigkeiten
Beim Auseinanderbrechen der Urkontinente sind im Zuge der geodynamischen Drift an der Nahtstelle zwischen Indien und Ostafrika die Seychellen früh in ihrer heutigen, isolierten Position im Ozean als Bruchsplitter übrig geblieben, ein Mikrokontinent aus granitischem Urgestein und weltweit einmalig. Seit Millionen Jahren vom Festland abgetrennt, haben sich hier zahlreiche endemische Spezies erhalten, die teils stark gefährdet und streng geschützt sind. Dazu zählen der sich hauptsächlich von Früchten ernährende Seychellenflughund, der Bronzegecko und der grüne Taggecko, der winzige Seychellenfrosch und die Aldabra-Riesenschildkröte, exotische Vogelarten wie der Seychellendajal, der Bülbül, die Fruchttaube oder der Rabenpapagei sowie verschiedene Palmenarten wie die Latanierpalme mit ihren Stelzwurzeln. Wahrzeichen ist die berühmte koko-d-mer, ihre ersten Früchte trägt die Palme mit etwa 20 Jahren, sie bildet die grössten und schwersten Pflanzensamen der Welt, deren sinnliche Form an ein Frauengesäss erinnert, der Verkauf der teuren Nüsseist gesetzlich limitiert.
In stürmischen Nächten sollen sich die bis zu 30 m hohen männlichen und weiblichen Meeresnusspalmen paaren - wer dabei zusehe, wie die phallusähnlichen Blütenstände die unauffälligen, knotigen femininen Blüten begatten, so heisst es, müsse sterben.
Die Inselgruppen der Seychellen mit ihren fischreichen Gewässern werden nach ihrer Lage in die gebirgigen Inner Islands aus Granitstein und die flachen Outer Islands eingeteilt.
Die Inner Islands ruhen auf der grossen, steil vom Meeresgrund aufragenden Seychellenbank, deren Wassertiefe zwischen 15 und 65 m beträgt. Mit Victoria als urbanem Zentrum und dem Morne Seychellois (905 m) als höchstem Landespunkt ist Mahé die Hauptinsel, auf der 80 % der Bevölkerung lebt, gefolgt von Praslin und La Digue. Die Granitinseln sind sehr grün, von einer üppigen Vegetation mit Palmenhainen und bunter Blütenwelt überzogen. Der frühere tropische Urwald mit hohen Bäumen, dichtem Laubwerk, Orchideen und Kannenlianen ist nur noch in den höheren Berglagen zu finden, im Küstenbereich sind die Mangrovenwälder grösstenteils verschwunden. Infolge der Besiedlung sind vor allem in den niedrigen Lagen viele ursprüngliche Pflanzen zurückgedrängt und durch eingeführte Arten wie Zimtbaum, Eukalyptus, Albizia, Hibiskus oder Bougainvillea ersetzt worden. Auf Mahé herrscht ein grauer bis graubrauner Granit vor, auf Sainte Anne bestimmt blass-grauer Gneis das Bild und Ile Thérèse weist aussergewöhnlich helle Quarzkristalleinschlüsse auf, während Praslin und La Digue aus rötlichem Rosengranit bestehen, Silhouette und Ile du Nord dagegen vornehmlich aus dunkel gefärbtem Syenit.
Im Kontrast dazu bilden die fast menschenleeren Outer Islands fernab jeglicher Zivilisation einen funkelnden Strang kleiner Koralleninseln und Atolle, teilweise mit seichten Lagunen, die sich auf dem Rand versunkener Vulkane aus der Tiefsee erheben. Diese einsamen Aussenposten der Seychellen sind in erster Linie die Heimat zahlreicher Seevögel und Meeresschildkröten. Nebst den südlichen Eilanden Coëtivy und Platte umfassen sie die Amiranten, die Inselgruppen Alphonse, Farquhar und Aldabara, die sich bis zu 600 sm nach Südwesten erstrecken und nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen, trocken und unfruchtbar, ohne Süsswasserquellen.
Die Natur ist denn auch der Reichtum des rohstoffarmen Inselstaats, der als erstes Land der Erde den Naturschutz in die Verfassung aufgenommen hat und mehr als die Hälfte seiner Landfläche als Schutzgebiete ausweist, darunter ein nahezu unberührtes Gebiet um den Morne Seychellois auf Mahé und die Insel Silhouette. Die Vallée de Mai auf Praslin, Überbleibsel eines prähistorischen Waldes, sowie das Aldabra-Atoll gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Wind
Aufgrund ihrer Nähe zum Äquator weisen die Seychellen ein tropisch-maritimes Klima auf, Luft und Wasser sind das ganze Jahr über warm. Sie eignen sich besonders für entspannte und lustvolle Ferien auf dem Wasser in fantastischer Natur.
Die durchschnittlichen Temperaturen betragen tagsüber zwischen 24 und 30 °C, nachts 18 bis 23 °C, das Meer bietet mit 25 bis 28 °C ein genüssliches Badevergnügen, dem man wegen der teils starken Brandung nicht an jedem Strand frönen kann. Die Wetterbedingungen sind lokal sehr variabel und wechseln rasch, so kann es auf der einen Seite einer grösseren Insel stark regnen, während auf der anderen Seite die Sonne scheint.
Die Region liegt im Einflussbereich des Monsuns, von Oktober bis April ist es warm und feucht, von Mai bis September kühler und trockener, die beiden Jahreszeiten unterscheiden sich vor allem durch die Windrichtung und die Niederschlagsmengen. Zwischen sonnigen Abschnitten bringt der Nordwestmonsun schwere, graue Wolken und viel Regen. Mit dem Südostmonsun bläst häufig ein satter Wind und die See ist verhältnismässig rau, wobei moderate Regenfälle, welche die Sonnenscheindauer begrenzen, nichts Ungewöhnliches sind. Die Luftfeuchtigkeit ist mit rund 80 % konstant hoch, dank der Meeresbrise jedoch meist erträglich.
Die Umschlagperiode lässt sich nicht genau vorhersagen, sie kann durchaus etwas früher oder später einsetzen oder auch mal zwei Monate lang dauern. Die Übergangsphasen sind relativ heiss, mit leichten variablen Winden und ruhiger klarer See, gelegentlich gibt es Flauten. An windstillen Tagen kann es drückend schwül werden, dann freut man sich über einen warmen Regenguss, der Erfrischung bringt.
Wetter
Auf den Seychellen weht es von Dezember bis März mit 10 bis 15 kn teils unstet aus Nordwesten, von Mai bis September beständig mit 15 bis 30 kn aus Südosten, Windstärken über 7 Bft sind eher selten und kommen vorwiegend im August und September vor. Beste Segelzeit mit idealen Wetterbedingungen ist zu Beginn des Südostmonsuns zwischen März und Juni. Der Wind frischt von Juli bis September kräftig auf und die langen Wellen aus dem südöstlichen Quadranten, im tiefen Wasser kaum spürbar, erzeugen imposante Brecher an den exponierten Küsten, die man nicht mehr anlaufen kann. Segeln ist auch während des Nordwestmonsuns möglich, allerdings ist dann mit heftigen Regenschauern und Gewittern zu rechnen, die teilweise mehrere Stunden anhalten können.
Die vorhandenen Meeresströmungen haben ihren Ursprung im Monsun, sie setzen von Januar bis März mit rund 1.5 kn nach Osten, von Juni bis September mit 1.2 kn nach Westen ein. Lokal sind Stromgeschwindigkeiten bis zu 4 kn möglich, vor allem in den Passagen zwischen den Inseln oder Bänken sowie in den Riffeinfahrten. Leicht verzögert folgt die Stromkenterung dem Wechsel der Monsunwinde und findet im April beziehungsweise im Dezember statt.
Tropische Wirbelstürme, im Indischen Ozean als Zyklone bezeichnet, können zwar im fernen Süden der Seychellen entstehen, ziehen aber rasch nach Südwesten ab, wo sie vor allem Mauritius, La Réunion und Madagaskar sowie die ostafrikanische Küste gefährden. Die Inner Islands liegen ausserhalb des Zyklonengürtels, nur die weit entlegenen Outer Islands der Farquhar- oder Aldabra-Gruppe sind am Rand tangiert.
Gezeiten
Mit rund 6 Stunden zwischen Ebbe und Flut ereignen sich zweimal täglich meist asymmetrische Gezeiten, häufig sind aufeinanderfolgende Hoch- und Niedrigwasser sehr unterschiedlich ausgeprägt. Bei Nipp kann der Tidenhub gelegentlich äusserst gering ausfallen und bei Spring bis zu 3 m betragen, wobei manche Bucht oder Lagune teilweise oder gar vollständig entleert wird. Der Seegang ist mit 1 bis 2 m meist moderat und nur bei Starkwind höher, auch während des Nordwestmonsuns bleibt jedoch eine leichte Restdünung aus Südosten bestehen.
Yachtcharter Seychellen: Aktuelles Wetter und Wetter Vorhersage von Windy.com
Yachtcharter Seychellen
Törn - Info Seychellen: Ein revier im Bann des Monsuns
Dauer: 1 - 3 Wochen
AusgangsInseln: Mahé oder Praslin
Unglaublich schöne Buchten, nahezu unberührte silberweisse Sandstrände, majestätische Palmen und bizarr geformte Granitfelsen, ein farbenprächtiges Meer mit Korallenriffen in direkter Küstennähe, braun, orange, grün oder blau schimmernd, seltene Tier- und Pflanzenarten sowie riesige Vogelkolonien sind die Markenzeichen der Seychellen. Yachtsport, in der Regel auf die überschaubaren Inner Islands beschränkt, führt hier durch einen ganz besonderen und wenig bereisten Teil der Welt, was dieses Revier so interessant macht. Sie gelten nicht umsonst als exotisches Traumziel in einzigartiger Natur.
Abgesehen von der Eden Island Marina auf Mahé und einigen kleinen Anlagen in der Hauptstadt ist keine nautische Infrastruktur vorhanden, man liegt ausschliesslich vor Anker oder macht an Bojen fest. Die Proviantbesorgung für die gesamte Törndauer erfolgt am besten vor dem Auslaufen am Startort. Grundnahrungsmittel sind in der Regel vorhanden und frischer Fisch ist problemlos zu bekommen, Obst und Gemüse saisonal erhältlich. Das Angebot in Super- und Minimärkten ist nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar und Importwaren, wozu auch Fleisch zählt, haben lange Versorgungswege
zurückgelegt, wenn die Lieferung ankommt. Wasser ist nur bei den Anlegestellen von Victoria, Praslin und La Digue erhältlich. Als Meeresschutzgebiete oder Naturreservate ausgewiesen sind Baie Ternay und Port Launay im Nordwesten von Mahé, der kleine vor Victoria gelegene Archipel Sainte Anne sowie die Inseln Silhouette, Aride, Cousin, Curieuse und Coco. Für deren Besuch sind sowohl Lande- wie auch Liegegebühren fällig. Ile du Nord, Cousine, Les Soeurs, Félicité, Marianne sowie Frégate sind Privatinseln. Sie dürfen nicht ohne vorgängige Erlaubnis betreten werden, ankern hingegen wird geduldet, einzig Grande Soeur ist öffentlich zugänglich, allerdings kostenpflichtig.
Zwischen Mahé und Silhouette sowie La Digue und Frégate geht es rund 13 sm über offenes Meer, die grössten Distanzen betragen 20 bis 30 sm, etwa von Mahé oder Silhouette nach Praslin oder von Frégate nach Mahé, viele der kleinen Eilande liegen hingegen nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Alle Ziele sind innerhalb einer Tagesetappe erreichbar, die Passagen kombinieren eine Mischung aus Segeln auf offener See und kurzen Schlägen zwischen nahen Inseln.
Was umso mehr Zeit fürs Entdecken und Geniessen lässt... Segeln, Baden, Schnorcheln, Landausflüge und - nicht zuletzt - kreolisch Essen. Grundlage für die meisten Gerichte bilden Reis und frischer Fisch, typisch sind köstliche Curries, ebenso Kokosmilch für die Zubereitung der leckeren Saucen. Dazu kommen viel Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln sowie herzhafte Chutneys. Die nur zu bestimmten Jahreszeiten erhältlichen Vogeleier, insbesondere der Seeschwalben, gelten auf den Seychellen als Delikatesse. Einheimische Biere sind ein populärer Durstlöscher, Hauptsorten sind SeyBrew, ein mildes Lager, das etwas herbere Eku sowie das lokale Guinness, ein sehr würziges Dunkelbier. Auch Palmwein, kalou genannt, sollte man unbedingt mal probieren.
Ein Seychellentörn lässt sich „à la carte" zusammenstellen, es locken unzählige traumhafte Ankerplätze, der eine herrlicher als der andere. Die Tour beginnt entweder auf Mahé, wo die internationalen Flüge ankommen und die meisten Anbieter ihre Basis haben, oder auf Praslin, der Transfer erfolgt per kurzem Inlandflug oder mit der Schnellfähre Cat Cocos. Der Törnplan ist massgeblich von den Wetterbedingungen abhängig, da Windrichtung, Brandung und Strömung die Orte bestimmen, die man anlaufen und zur sicheren Übernachtung nutzen kann. Es sind Törns von 7 bis 14 oder mehr Tage machbar, auch wunderbar mit Ferien an Land zu kombinieren.
Da es in den Tropen morgens ab 06.00 Uhr hell und abends gegen 18.00 Uhr nach kurzer Dämmerung rasch dunkel wird, gilt es, früh aufzustehen und den Tag zu nutzen. Nachtfahrten sind aus Sicherheitsgründen wegen der fehlenden Befeuerung sowie den vielen Felsen, Riffen und Untiefen nicht erlaubt.
Auf Mahé ist das Hauptfahrwasser nach Victoria betonnt, hier machen Frachter und Inselfähren fest, Sportboote finden in verschiedenen, häufig kleinen Marinas Unterschupf. Man sollte sich etwas Zeit nehmen, die verschlafene charmante Hauptstadt mit ihren hübschen Kolonialbauten zu erkunden, über den bunten Markt zu schlendern, vorbei am Zentralplatz mit Lorloz oder die Museen und den Botanischen Garten zu besichtigen. Auch lohnen sich Ausflüge in den Nationalpark Morne Seychellois oder nach La Plaine Saint André, im traditionellen Plantagenhaus sind heute ein kreolisches Restaurant und die Takamaka Bay Rumdestillerie untergebracht.
Von Victoria aus führt der erste Schlag meist zur benachbarten Inselgruppe Sainte Anne, Ronde und Moyenne, teils von trockenfallenden Untiefen umgeben, mit ausgedehnten Riffen, spektakulärer Unterwasserwelt und unter Seglern bestens bekannten Bars und Restaurants. Im Norden von Mahé sind Beau Vallon und Bel Ombre eher quirlige Orte, während Anse Major und Baie Ternay an einem wilden, einsamen Küstenabschnitt liegen und nur zu Fuss oder per Schiff erreichbar sind. Rundet man die Pointe Mapoota, gelangt man zum gut geschützten Naturhafen Port Launay, Ausgangspunkt für eine Wanderung zu den Sauzier Falls oder zur Pointe de l'Escalier, wo natürlich geschichtete Steinstufen ins Meer führen. Per Taxi geht es zur Tea Factory am Fuss des Morne Blanc mit prächtiger Aussicht auf die Westküste. Gut aufgehoben ist man auch in der Anse à la Mouche, Anse Soleil oder Anse Petite sowie in der Baie Lazare, während die Anse aux Poules Bleues ein toller Schnorchelspot ist.
Die vorgelagerten Inseln Conception und Thérèse sind nur bei ruhigem Wetter anzulaufen, letztere bietet einen wunderschönen Strand, eine enge Passage durch das Riff erlaubt das Anlanden mit dem Beiboot, wo dann eine in den Fels gehauene Treppe zum Gipfel führt.
Für die Besichtigung der Insel Silhouette im Nordwesten von Mahé, eines der wichtigsten Artenvielfaltsgebiete im Indischen Ozean, ist die Bewilligung im Voraus einzuholen. Sie weist einen noch nahezu intakten Tropenwald auf und beherbergt eine Aufzuchtstation für Riesenschildkröten. Anse de la Passe ist der Hauptanlandungsplatz, geankert wird nahe der Riffpassage, alternativ in der Anse Lascars oder der Anse Mondon. Auf der benachbarten, privaten Ile du Nord befindet sich eine der weltweit aussergewöhnlichsten Luxushotelanlagen, ein Refugium mitten in der Natur.
Von Mahé geht es Richtung Nordosten entlang einer Kette von Untiefen nach Praslin. Gleich vor der Küste liegen die Privatinsel Cousine sowie das Naturreservat Cousin, dessen lohnenswerter Besuch mit Führung möglich ist.
Ruhige und wunderschöne Ankerplätze sind vor allem an der Nordküste zu finden, während die riesige und seichte Grand Anse im Westen, mit zahlreichen Korallenstöcken gespickt, ungeeignet ist. In der Baie Sainte Anne, dem „Versorgungshafen" im Süden von Praslin, liegt man auf Reede. Anse Volbert mit dem Eiland Chauve Souris im Osten ist der beliebteste Strand der Insel, geankert wird vor dem Riff oder im Inneren. Von beiden Orten aus kann man per Taxi Ausflüge zur magischen Vallée de Mai unternehmen, wo im übrig gebliebenem Teil des prähistorischen Urwalds die berühmten Seychellenpalmen wachsen, die auch im Fond Ferdinand vorkommen.
Bei der Insel Curieuse östlich von Praslin sind Bojen ausgelegt, an denen übernachtet werden kann. Wie auf Silhouette gibt es frei lebende Riesenschildkröten sowie eine Aufzuchtstation, dazu ein kleines Museum und Ruinen aus der Zeit als die Insel eine Leprakolonie war. Pfade führen über die bergige Insel, auf der vereinzelt Seychellenpalmen wachsen, im Mangrovenwald sind über Holzstege die Sumpfgebiete begehbar, wo man tausende von Krabben sichtet. Die Gewässer eignen sich hervorragend zum Schnorcheln, zum Meerespark gehört auch das Eiland Saint Pierre, das wohl bekannteste Fotomotiv der Seychellen.
Weiter nördlich liegt Aride, die exponierte Insel kann nur bei ruhigem Wetter angelaufen werden. Sie beherbergt eine der wichtigsten Vogelpopulationen des Indischen Ozeans, hier brüten Noddi- und Rosenseeschwalben, Fregatten und Rotschwanztropikvögel. Eine vorgängig vereinbarte Inselführung ist ein sensationelles Erlebnis und vermittelt noch am besten einen Eindruck der Seychellen vor der Kolonisierung.
Anders als Mahé und Praslin ist La Digue eine beschauliche Insel, die sich am besten per Fahrrad oder zu Fuss entdecken lässt. Nur wenige Yachten finden Aufnahme im bescheidenen Port de la Passe, meist ist Ankern im Hafenbereich angesagt. Absolutes Highlight sind die Buchten im landschaftlich reizvollen Süden der Insel, insbesondere die Anse Cocos, während die schöne Anse Marron nur per Beiboot erreichbar ist. An Land zu besichtigen gibt es das Union Estate mit Kokosnuss- und Vanilleplantage, historischem Siedlerhaus und noch aktiver Kopramühle, die traditionelle Werft mit Booten aus Takamaka-holz, der StrandAnse Source d'Argent mit feinem Sand, kristallklarem Wasser und rund geschliffenen Granitfelsen oder das Naturreservats La Veuve, Brutgebiet des seltenen Paradiesschnäppers.
Die benachbarten Privatinseln Félicité, Marianne und Petite Soeur dürfen nicht betreten werden, was aber festmachen vor Anker nicht ausschliesst. Auf Grande Soeur ist hingegen anlanden erlaubt, es gibt sogar eine Strandbar, an der man vor Ort gefangene Meeresfrüchte und einen kühlen Drink geniessen kann. An der Ostküste ist das Ankern wegen der rasch zunehmenden Wassertiefe nicht ganz einfach. Ein Zwischenstopp bei der Ile Coco ist schon fast ein Muss, das seichte türkisfarbene Meer gibt einen atemberaubenden Blick in die farbenprächtige Unterwasserwelt der Seychellen frei. Stimmt das Wetter, kann man einen Abstecher nach Frégate wagen, die isolierte Privatinsel mit wunderschöner Nordküste und luxuriösem Resort bietet einzig im Südosten eine geschützte Ankerbucht, anlanden ist nicht erlaubt. Wer eine Insel ganz für sich sucht, steuert bei ruhigem Wetter auf dem Rückweg nach Mahé die Ile aux Récifs an.
Tahiti - Französische Gesellschaftsinseln: Preislisten
Tahiti - Französische Gesellschaftsinseln îles sous le vent et îles du vent
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Wir danken den Seychelles Tourist Board für die Wertvolle Unterstützung bei der Herstellung der Information Yachtcharter Seychellen.
Bilder Seychellen von Rolf Krapf – Seychelles Tourist Board
Editorial
Liebe Motorbootfahrer
Liebe SeglerWir freuen uns – in der 16 Saison – Sie bei uns an Bord ganz herzlich zu begrüssen!
Nachdem wir Sie letztes Jahr nach Tahiti (Französische Gesellschaftsinseln) und Sizilien mit genommen haben, entführen wir Sie dieses Jahr nach Griechenland in das Herzen der Ägäis – Kykladen und Dodekanes – sowie zu den Saronischen Inseln.
Für die Reviere Griechenland, Kroatien und Türkei finden Sie bei uns Kontingente auf neuere Yachten, welche exklusiv über unserer Firma sofort buchbar sind.
Die my yacht & charter AG ist die erste unabhängige Schweizer Charteragentur,
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– sorgfältig ausgesuchte Segelyachten und Power Boat, Flussboote sowie Kabinencharter
– transparente und vergleichbare Angebote, die Ihre Auswahl wesentlich vereinfachenFairness ist unser oberstes Gebot, bei der Beratung wie bei den Preisen, nach dem Motto: my charter™ – Ihr Fairmittler™.
Auch dieses Jahr haben wir für alle Nautikbegeisterten ein „Bonus Package„ zusammengestellt. Somit bringt Ihnen unser Meilenprogramm noch mehr Vorteile!
Kunden, die das Besondere suchen, bieten wir Eigner-Yachten – um gehoben und komfortabel unterwegs zu sein – oder Performance-Yachten – für die sportliche Heraus-forderung oder ideal bei schwachwindige Reviere, um noch zügiger voranzukommen.
Für Motorboot-Begeisterte führen wir ein Power Boat Programm. Im Mittelmeer in Kroatien und in Übersee auf den Bahamas ideale Motor und Power Boat Destinationen.
Das Herz von my charter schlägt für den Yachtsport. Deshalb haben wir im 2021 wieder diverse Regatten gefördert. Dank Ihrer Buchung und unserem Enthusiasmus unterstützen wir gemeinsam den Segelsport!
Egal, wohin Sie mit uns fahren: Ein Yachtcharter ist und bleibt eine unvergesslich schöne Erinnerung!
Gerne nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf, um Ihnen bei Ihren Ferienvorhaben beratend zur Seite zu stehen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Rolf Krapfmy charter™ – unser Know-how für Ihren Törngenuss
Pauschalreisen mit dem Sicherheits-Plus
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